Männer stehen mit Bierkrügen vor Mähdrescher Männer stehen mit Bierkrügen vor Mähdrescher

Umwelt- und Klimaschutz

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Männer kontrollieren Weizen
CO2-Emissionen

In Summe kam es zu einer Reduktion des Gesamt CO2-Ausstoßes. Dies ist auf gesunkene Abfüllmengen durch weniger Lohnfüllung im Bereich Bier und alkoholfreier Erfrischungsgetränke sowie auf den signifikanten globalen Einbruch im Export aufgrund der Ukraine-Krise und den einhergehenden Teuerungen zurückzuführen.

Im Ausklingen der Covid-19-Pandemie reduzierte sich der starke Einbruch von Fassbier und Mehrweg-Gebinden in der Gastronomie sowie bei Events. Die Verschiebung von Absatzmengen zu Einweg-Produkten im Handel kehrte sich ebenso schrittweise um.

Im Jahr 2022 sank der spezifische Carbon Footprint je Liter Getränk von 419 auf 392 Gramm CO2-Äquivalente. Ursachen dafür sind, neben der spürbaren Reduktion von Einweg-Flaschen im Gebindemix, die ganzjährige Auswirkung der Umstellung auf die NRW-Pool-Flasche aus 2021 und der im Verhältnis zur gesunkenen Produktionsmenge erfolgten Reduktion der CO2-Emissionen im Energieverbrauch. Die spezifischen Verbrauchswerte an Strom und Wärme pro hl konnten trotz geringerer Produktionsmengen stabil gehalten werden. Eine angepasste Zählerstruktur half bei der Zuordnung von Wärmeverbräuchen zu den Produktionsprozessen, die in der Vergangenheit höher als tatsächlich waren.

Der seit 2021 CO2-neutrale Bezug von Kohlensäure, die ausschließlich mit erneuerbarer Energie hergestellt wird, trägt weiterhin zur deutlichen Reduktion des spezifischen Carbon Foot Prints je Liter Getränk bei.

Seit 2005 haben wir in Produktion und Abfüllung bereits eine deutliche Reduktion der spezifischen CO2 Emissionen pro hl um 42 % erreicht durch

  • Effizienzmaßnahmen im Bereich Gas- und Stromverbrauch
  • Umstellung auf zertifizierten Ökostrom
  • Belieferung durch CO2 neutrale, biogen Kohlensäure
  • dies ist ständig auch beeinflusst durch Schwankungen (Steigerung/Rückgang) in der Produktionsmenge

Primäres Ziel ist weiterhin die Reduktion des CO2-Ausstoßes.

Unternehmensleitbild

Im Rahmen unseres Handelns setzten wir primär auf Vermeidung von CO2-Emissionen und kompromisslose Kreislaufwirtschaft. Mehrweg anzubieten ist nicht nur eine Bürde, sondern ehrlicher Auftrag unseres Selbstverständnisses. Unsere Lieferkette durchleuchten wir regelmäßig und legen Wert auf transparente Beschaffung, korrekte Arbeitsbedingungen und kurze Transportwege. Unsere Lieferant:innen bewerten wir auf Basis von Nachhaltigkeitskriterien und wollen somit Anreize für unsere Lieferant:innen schaffen, nachhaltig zu agieren. Wir arbeiten kontinuierlich und gemeinsam daran, unsere Nachhaltigkeitsziele umzusetzen und neue Ziele zu entwickeln.

Energiemanagement

Strom ist ein wesentlicher Energieträger bei der Herstellung unserer Getränke. Durch den ausschließlichen Einsatz von „Grünem Strom“ nach UZ 46 wird der CO2-Fußabdruck auf ein Minimum reduziert, nichtsdestotrotz liegt uns der sparsame Einsatz am Herzen.
Positive wie negative Effekte haben dazu beigetragen, dass trotz sinkender Absatzmenge die Kennzahl Strom je Abfüllmenge nahezu unverändert geblieben ist. Positive Einflussfaktoren waren der höhere Anteil an Großgebinden und Verbesserungen im Bereich Regeltechnik, negativ wirkten sich die kleineren Chargengrößen aus. Absolut betrachtet ist die Menge an Strom, entsprechend der geringeren Produktionsmenge, gesunken.

2022 wurde in weiten Teilen der Lagerhallen eine intelligente Hallenbeleuchtung zu Reduktion des Stromverbrauches installiert.
Im Jahr 2023 wurde die Umsetzung einer PV-Anlage zur Eigenstromerzeugung auf Teilen der Lagerhallen, Abfüllung und Eventgebäude durchgeführt.

Verpackung & Recycling

Die großen Risiken im Bereich Umwelt beziehen sich auf die Verpackungsmaterialien PET und Aluminium. Mit der Sicherstellung einer hohen Sammel- und Verwertungsquote durch die ARA AG sowie dem Bekenntnis und den Aktivitäten zum Recycling wird diesem Risiko Rechnung getragen.

Für die Ottakringer Brauerei haben Wiederverwendung und Recycling höchste Priorität. In den letzten Jahren konnten wir Verpackungsgewichte deutlich reduzieren und neue Recyclinganwendungen im Bereich Folie und Papier zum Einsatz bringen. Seit 2022 sind für die Ausstattung von Mehrweg- und Einwegflaschen nurmehr Etiketten aus 100 % Recyclingpapier im Einsatz.

Wir achten auf minimalen Ressourceneinsatz, Recyclingfähigkeit. Eine hohe Anzahl von Umläufen und bestmögliche Qualität. Das Aluminium der Ottakringer Bierdosen findet sich zu rund 70 % im Recyclingkreislauf wieder.

Im Frühjahr 2021 erfolgt als wichtiger Meilenstein der Mehrweg-Gebinde-Forcierung die Umstellung von der 0,5 Liter-Schulterflasche auf den in Österreich umfassend verbreiteten NRW-Flaschenpool. Durch die Nutzung eines gemeinsamen Flaschenpools wird ein wichtiger Beitrag zur Kreislaufwirtschaft geleistet. Darüber hinaus sinkt der Aufwand für Transport sowie Nachproduktion für aussortierte Individualflaschen und nicht zurückgegebene Mehrwegflaschen. Durch die Neuerung von Bio-Zwickl und das Wiederaufleben des Ottakringer Pils in der 0,5 Liter-Mehrwegflasche wird das Mehrwegsegment deutlich gestärkt.

„Die Mehrweg-Bierflasche hat in den letzten Jahren, insbesondere in Wien, an Bedeutung verloren. Als Ottakringer Brauerei sind wir ein Teil der Stadt und wollen zu einer Trendumkehr im Bereich Mehrweg beitragen, dafür sind wir im Sinne der Umwelt bereit, unsere Individualflasche einzustellen und künftig den gemeinsamen NRW-Flaschenpool in Österreich zu nutzen.“

  • Tobias Frank, Geschäftsführer, Ottakringer Brauerei GmbH
Umweltmanagement

Klimaschutz und Umweltaspekte sind uns wichtig. Umweltaspekte finden bei der Entwicklung neuer Produkte Berücksichtigung und haben zur Folge, dass insbesondere der Lebenszyklus, die Kreislaufwirtschaft und die Auswirkungen auf unser Klima Berücksichtigung finden.

Die Ottakringer Brauerei führt regelmäßig Energieaudits durch. Seit 2021 hat die Ottakringer Brauerei GmbH eine Umweltmanagement-Zertifizierung nach ISO 14001 und eine Energiemanagement-Zertifizierung nach ISO 50001 umgesetzt.

Abfallwirtschaft – aus Abfall wird Rohstoff

Ottakringer verfügt über modernste Abfallwirtschaftskonzepte. Die Trennung von Reststoffen steht dabei an oberster Stelle.
Treber und Bierhefe werden als Futtermittel für die Landwirtschaft eingesetzt. Die Höhe des Gewerbeabfalls wird auch stark durch den Event-Bereich beeinflusst – je mehr Veranstaltungen, desto höher ist die zusätzliche Menge an Gewerbeabfall.

Mobilitäts- und Logistikmanagement

Ende 2020 befanden sich acht PKW-Elektrofahrzeuge, das sind 6 % des Gesamtbestandes, im Fuhrpark. In der Ottakringer Brauerei GmbH sind zusätzlich drei E-Kleintransporter im Einsatz. Der Rückgang des CO2-Ausstoßes im Bereich der PKWs ergibt sich aus den Verringerung der gefahrenen Kilometer. Nutzfahrzeuge werden gesondert behandelt. 2021 kamen noch weitere E-PKWs hinzu.

 

 

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